Der Kopf ist voll, Herz ist leer, ich werd nicht mehr,
mich wieder sauberzumachen ist ehrlich schwer,
wie ein dreckiges Kind, ich bin gefallen und ich sink immer weiter
dahin wo die Gedanken verschwinden.
Hier kenn ich mich nicht aus, hier ist es dunkel,
ich stoß auf den felsigen Grund, ganz unten,
Haare zerzaust, blutige Lumpen
und die feinen Leute die empört verstummen.
ich geh weiter und seh, dreitausend ähnliche Bettler,
die in etwa genau gleich aussehen, leidend aussehen.
Da sind die Brainwash-Dokus auf 24 ein Scheißhaufen gegen.
Ich bleib also stehen
aber dunkle Männer ziehen mich weiter und sagen:
Hier ist alles okay! Bloß weitergehen!
Ich wach auf, schwarzer Raum, hör ne Stimme flüstern:
Das war das wahre Leben!
Refrain:
Mach die Augen auf, wenn du durch die Straßen gehst.
Überall steckt das wahre Leben!
Und für die, die sich hinter Fassaden plagen,
für die sollten wir geradestehen!
(x2)
Verse 2:
Jetzt stehen sie da, ihnen wurde alles genommen,
weit weg im fernen Land, in der Stadt hinter dem Horizont.
Sie sahen es kommen, doch keiner konnte was machen,
sind lebensmüde geworden, wollen weder weinen noch lachen.
Die Narben zeichnen das Gesicht eines alten Manns.
Ständiges Überleben ist hier der Alltagskampf.
Man hilft sich so gut, wie man es eben kann,
jede Mutter ein Engel, jeder Vater ein Edelmann.
Und nebenan, zwei Straßen weiter, da ist es fröhlich und heiter,
keine Probleme, hier wird weiter gefeiert.
Und klingelt ein kleiner Junge vor Hunger leise an der Tür,
sind die reichen Leute, die feiern immer nur peinlich berührt.
Sie haben die Hoffnung aufgegeben,
und sich abgewöhnt laut zu reden,
starren mit nassen Augen in die Ferne finden keinen Trost,
wünschten sie wären ihre Sorgen los
und blicken frierend in das neue Morgenrot.
Refrain:
Mach die Augen auf, wenn du durch die Straßen gehst.
Überall steckt das wahre Leben!
Und für die, die sich hinter Fassaden plagen,
für die sollten wir geradestehen!
(x2)
Bridge:
Soll man das Leid auf der Welt verdrängen?
Diese Schmerzen, die sie grad haben werden wir einmal tragen.
Diese Fragen halten mich wach in der Nacht.
Ich denk an euch, ihr seid nicht vergessen!
(x2)
credits
from Alles Klar,
released September 7, 2015
produced by Fundament & Lothar Kosse
I am Das Fundament, born in 1997 in Cologne, Germany.
I started with Rap in 2011, began to write songs and produced beats.
Check out my latest release, hope you'll enjoy!
Songwriter and producer CRFT celebrates his spirituality and family on this thoughtful debut LP, featuring Blu, nobigdyl, and more. Bandcamp New & Notable May 10, 2022